Trauma - Therapie

Beratung – Coaching – Therapie
für Menschen im Gesundheits- und Wohlfahrtswesen

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"Hilfe für die Helfer"

Helfende Berufe - Posttraumatische Belastungsstörung: Therapie

Bei der Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung steht die Psychotherapie im Mittelpunkt. Spezielle traumatherapeutische Methoden (Traumatherapie/Traumapsychotherapie) kommen dabei zum Einsatz . Begleitend können weitere Maßnahmen sinnvoll sein:

  • Etwa die Einnahme von Medikamenten.
  • Gute soziale Unterstützung ist ebenso wichtig.


Wenn Sie dem Personenkreis der „helfenden, sozialen  oder systemrelevanten Berufe“ wie etwa Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Gesundheitspflege, Altenpflege, Therapeuten, Sozialpädagogen, Heilerziehungspflege, Kriseninterventionsteams, Palliativteams, … angehören, unterliegen sie häufig einer ausgeprägten emotionalen und sozialen Belastung. Statistisch ist die Suizidrate dieser Personengruppe doppelt so hoch wie in anderen Berufen und die Depression stellt die am häufigsten behandelte Störung dar. Menschen die bereits unter einer PTBS leiden sind von einer 8 mal höhere Suizidgefahr betroffen, als andere.

Andauernd - auch am Wochenende, oder in der Nacht, oder in Krisenzeiten -  Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen, für diese zu sorgen und sie zu pflegen kann manchmal müde machen. Allzu leicht lässt es einen Gefahr laufen, sich selbst zu vernachlässigen und zu erschöpfen, mehr und mehr. Ohne,  dabei zu bemerken, dass man sich zunehmend in eine psychische Krise manövriert, findet man sich letztlich in einer hilflosen und manchmal hoffnungslosen Lage wieder. Als Folge können Resignation, Depression, Burn Out, Erschöpfungs- und Belastungszustände entstehen und diese im schlimmsten Fall chronifizieren und/oder in psychosomatische Erkrankungen münden.

Gerade für >>FACHKRÄFTE<< aus dem beschriebenen Personenkreis kann es ratsam sein, gut, ja manchmal sogar besonders gut, auf sich zu achten und sich selbst dabei zu unterstützen, den stetig steigenden wie vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Auch die Bearbeitung besonderer emotionaler Belastungen und der bewusste Umgang mit Tod, Trauer und Schuldgefühlen kann heilende und regenerierende Wirkung haben. Der Austausch mit einem unabhängigen, kompetenten Gesprächspartner oder auch eine therapeutische Begleitung, je nach Fall, kann hier oft förderlich wie erleichternd sein.

Hierfür biete ich Ihnen vertrauensvoll einen Ort, an dem Sie neben fachlicher Kompetenz und Qualität, den nötigen Respekt sowie Wertschätzung Ihrer beruflichen und sozialen Besonderheit erfahren dürfen - ich habe selbst 27 Jahre sozusagen "gedient". Ein Ort, an dem Heilung, Selbstbesinnung, Regeneration sowie Neuorientierung möglich werden können. Mit Hilfe der gewaltfreien Kommunikation (GFK) soll es gelingen, Kommunikationssperren zu bearbeiten, Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen und für diese auch Verantwortung zu übernehmen.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse und freue mich darauf, Ihnen eine individuelle Zusammenarbeit zu bieten. >>Kontaktieren<< Sie mich, um offene Fragen zu klären oder einen Termin zu vereinbaren.

Weitere Infos zum Thema Trauma und was es mit einem machen kann finden Sie hier:

"Gefühle und Bedürfnisse sind menschlich - auch oder gerade für Helfer -
>> Wenn die Seele brennt!"

"Es ist durchaus in Ordnung, einmal nicht in Ordnung zu sein!"

Sekundäre Traumatisierung - Speziell in der Corona-Krise

"Es wird viel berichtet darüber, wie hoch die Ansteckungsgefahr für beispielsweise Ärzte und Pfleger und andere Angehörige der systemrelevanten Berufe sei".

Eine ganz andere Gefahr, die dabei aber auch noch von Bedeutung ist - nur leider allzugerne übersehen wird - ist nämlich, dass die Betroffenen (Ärzte - Pfleger - Versorger - etc.) in dieser Zeit von Extremsituationen häufig Entscheidungen treffen (müssen), oder vielleicht aufgrund des enormen Druck einen Fehler machen. Dies kann manchmal so sehr belasten, dass sie dabei selbst zum Opfer werden können.

>>RESILIENZ<< und >>SEKUNDÄRE TRAUMATISIERUNG<< (Sekond Victim) sind zwei wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang. Es muss auch nicht immer ein "Fehler" gemacht worden sien, um in eine Überforderung zu geraten - das Stresslevel ist ohnehin schon enorm. Eine psychologische Betreuung ist dabei für die Betroffenen ebenso wichtig anzusehen, wie die persönliche Schutzausrüstung.

Treffen kann das >>JEDEN<< - manchmal sind auch zum Beispiel Anwälte gerne davon betroffen, also nicht nur die Medizin an sich.

Die Symptome zeigen sich zumeist auf psychosomatiscer Ebene mit Schlafstörungen - aber auch Flashbacks können Teil der Symptome darstellen. Die Gefahr liegt darin, dass die Symptome sich verchronifizieren - dabei spielt die Resilienz zum Zeitpunkt der Belastung eine grosse Rolle. Manchem Betroffenen erholen sich sehr schnell wieder davon - manche schwer und noch andere leiden ein Leben lang. Die allergrößte Gefahr liegt darin, wenn ein Betroffener sich dies selbst nicht eingestehen kann oder will, was zu einer manchmal dramatischen Zuspitzung fühen kann. Manchmal fürht so etwas aber auch zu einer nachhaltigen Veränderung der Persönlichkeit und der Weltanschauung der Betroffenen - ich selbst habe gerade an einer Studie zur posttraumatischen Veränderung der Persönlichkeit und der Weltanschauung teilgenommen - ich finde dieses Thema sehr wichtig. Eines ist jetzt schon klar - eine frühe Erkennung einer sekundären Traumatisierung mit einer geeigneten Intervention - führen häufig dann zu einem postraumatischen Wachstum, anstatt in den Burnout und einer PTBS.

>>SECOND-VICTIMS<<

Es wird in einer Studie davon ausgegangen, dass ca. 50 % von angehenden Facharztassistenten in Wetierbildung - ohne Corona - mind. 1x von einer sekundären Traumatisierung betroffen waren - aber auch nach 9/11 wurden Studien und Forschungen betrieben, die gezeigt haben, dass ungefähr auch hier die Hälfte aller HELFENDEN PERSONEN, im Anschluss deutliche Symptome zeigten, die bis hin zu PTBS reichten und dass, obwohl sie "lediglich" zu den VERSORGENDEN HELFERN zählten und gar nicht unmittelbar am Einsatzgeschehen vor Ort beteiligt waren - was ich nun auch recht interessant finde.

"Gerade aufgrund der Dauer der aktuellen Corona-Pandemie ist davon auszugehen, dass diese Betroffenen jetzt schon ansteigen und noch weiter zunehmen werden".

Ich will hier auch nur einen kleinen Ausschnitt darstellen und einen kleinen Einblick skizzieren. Es gäbe darüber noch viel, viel mehr zu berichten und sicher auch noch viel detaillierter, als es her gerade geschieht. Es ist in jedem Fall davon auszugehen, dass der Grossteil der zu Behandelnden für Therapeuten in Zukunft aus den Reihen der helfenden Berufe stammen werden. Unbehandelt, so muss auch leider gesagt werden, besteht die grosse Gefahr, dass die Betroffenen dann später auch zu einer Gefahr für weitere Patienten werden können.

Durch den im Inneren bestehenden Stress wird:

  • die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt,
  • aber auch die emotionale Abstumpfung, die zumeist damit einhergeht (psychologische Abstumpfung),
  • dass die Empathiefähigkeit der Betroffenen abnimmt
  • und dies die Ressourcen
  • und die Resilienz weiter beeinträchtigt
  • und das Immunsystem schwächen wird,
  • was sich dann wieder weiter auf die körperliche Verfassung auswirken wird.

Weiterer wirtschaftlicher Druck führt dann wohl gänzlich ins >>AUS<< - so die Erfahrung.

Es gibt Möglichkeiten der Hilfe - je schneller, desto besser - keiner muss leiden - schon gar nicht für sich alleine, denn das fände ich äusserst schlecht. Strukturen dafür müssten erst angelegt werden - die gibt es nicht - und die vorhandenen Möglichkeiten werden oft leider nicht genutzt.

>>SECOND-VICTIMS<< brauchen keine Bestrafungen, sie sind gebeutelt genug! Sie brauchen wirklich Hilfe - erfahrungsgemäss von Menschen / Kollegen, die sich damit auskennen und selbst Erfahrung damit haben.

Online Programme werden hier aller Voraussicht nach - >>VERSAGEN<<!


>>Mein Appell - an ALLE - vor allem auch die Verantwortlichen und Entscheider...<<

"NEHMT DAS TEHMA BITTE ERNST"

"Jeder Mensch ist Verwundbar - sich dies einzugestehen ist schon mal ein enormer Vorteil!"


Das Gesundheitssystem ist aufgrund der Pandemie ohnehin schon geschwächt genug - wir brauchen Dich...

  • Sei offen für eigene Symptome  - Schäme Dich nicht!
  • Hole Dir lieber frühzeitig Hilfe!
  • Sorge gut für Dich!


Dein Alex

KriTheCo - Krisenintervention-Therapie-Coaching

Alexander Weindl

Praxis für Psychotherapie
Traumatherapie & Traumapädagogik
Kinder- und Jugendlichen-Coaching
Elternberatung
Auf der Grundlage des Heilpraktikergesetz
In Altötting seit 2011

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